MITEINANDER STATT GEGENEINANDER

Der Verein für Zusammenarbeit in Erziehung und Bildung e.V. wurde 1996 von Lehrer*innen, Psycholog*innen, Schulpsycholog*innen, Psychotherapeut*innen für Kinder und Jugendliche und Eltern gegründet.

Unser Anliegen war, mehr Zusammenarbeit in Erziehung und Bildung zum Wohl von Kindern und Jugendlichen und für die Weiterentwicklung unserer Demokratie zu ermöglichen.

Wir hatten die Vision, dass die sich weltweit zu Veränderungen in unserem Leben führenden Erkenntnisse in Technik, Medizin, Psychologie und Pädagogik sowie die internationale Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich dazu führen wird, dass sich immer mehr Länder politisch verbinden und durch kulturelle Vielfalt aufeinander zuwachsen werden.

So schien uns die Kompetenz für Gemeinschaftsfähigkeit ein erstrebenswertes Ziel für die Erziehung und Bildung in unseren Familien und Schulen.

Zusammenarbeit basiert auf dem Prinzip von Wertschätzung, Respekt, Achtung und Beachtung der Würde der Menschen untereinander und wird künftig immer mehr notwendig sein, um Machtausübung, Konkurrenz und Abwertung zu begegnen.

Das dreigliedrige Schulsystem, das seine Wurzeln in der bürgerlichen Klassengesellschaft des 19. Jahrhunderts hat, muss in einer demokratischen Gesellschaft überwunden werden. „Miteinander statt Gegeneinander“ – so wählten wir unser Vereinsmotto.

Die WIR-Intelligenz, die dazu nötig ist, ist leider in unserem Bildungsföderalismus noch viel zu unterentwickelt. In Konflikten, Streit und Ausgegrenztsein erleben viel zu viele Menschen leidvolle Entmutigung.

Anstelle eines Dürfens erleben unsere Kinder ein Müssen, statt Zeit geschenkt zu bekommen, müssen sie ausführen, was gefordert wird und für alle Leistungen ein Bewertetwerden ertragen. Ständige Beurteilungen auf der Basis von Noten, die dazu noch den Zeitfaktor miteinbeziehen, beeinträchtigen ihren Selbstwert und ihre Selbstwirksamkeit.

Wie soll da die Freude am Lernen aufkommen? Wie die Freude am Leben? Wo feiern wir miteinander mit Dankbarkeit unser Leben, unsere Erfahrungen, die uns ermutigen,, die uns Zutrauen, Hilfe und Wertschätzung vermitteln? Und wie gestalten wir unser Miteinander?

Das alles sind die zugrunde liegenden Antreiber für unser Tun in unserem Verein und in unserem Institut für Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich IFZE, dessen Träger dieser Verein ist.

Wir freuen uns über Jede und Jeden, die dabei mithelfen wollen. Sie sind uns herzlich willkommen!